Lebende Regenwaldpflaumenpflanzen (Eugenia candolleana)

Die Regenwaldpflaume, wissenschaftlich bekannt als Eugenia Candolleana, ist ein essbarer Obstbaum, der im atlantischen Regenwald Brasiliens heimisch ist. Er wird lokal mit den portugiesischen Namen Cambui Roxo oder Murtinha bezeichnet. Obwohl er in freier Wildbahn relativ selten ist, hat er aufgrund seines leuchtend grünen Laubs und der attraktiven purpurschwarzen Früchte, die er trägt, eine gewisse Anerkennung in der Landschaftsgestaltung erlangt.

Die Frucht der Regenwaldpflaume hat eine dünne purpurschwarze Schale und umgibt ein feuchtes, festes, weißliches Fruchtfleisch, das einen einzelnen losen Samen umhüllt. Die Frucht ist für ihren köstlichen und süßen Geschmack bekannt, der an den einer Jaboticaba erinnert. Es gibt Sorten der Regenwaldpflaume sowohl in purpurfarbener als auch in rotfruchtiger Form. In tropischen Regionen ist dieser Baum für seine häufige Blüte bekannt, die mindestens 4 bis 6 Mal im Jahr auftritt.

Diese Früchte sind nicht nur ein leckerer Leckerbissen, sondern auch reich an lebenswichtigen Nährstoffen. Sie sind eine Vitamin-E-Quelle, enthalten mehr Lutein als eine Avocado, was sich positiv auf die Augengesundheit auswirkt, und liefern Zink, Folsäure, Kalzium, Kalium und Magnesium. In der Volksmedizin der Region Sergipe werden Blattaufgüsse zur Behandlung von Schmerzen und Fieber eingesetzt.

Die Regenwaldpflaume, deren botanischer Name Eugenia Candolleana lautet, beginnt normalerweise innerhalb von 2 bis 3 Jahren zu blühen und Früchte zu tragen. Sie erfordert ein mäßiges Maß an Pflege, um zu gedeihen, was sie zu einer wertvollen Ergänzung für Gärten und Landschaften macht.